Joshua Becker entscheidet jeden Morgen, welche 3 Aufgaben an dem Tag am wichtigsten sind, und beschäftigt sich danach vorrangig mit ihnen. Dank der To-do-Liste mit 3 Aufgaben ist er erheblich produktiver und zufriedener bei seiner Arbeit geworden. Außerdem hat er nun am Ende jedes einzelnen Tages das Gefühl, etwas geleistet zu haben.
Eine minimale To-do-Liste verhilft zu mehr Produktivität und Zufriedenheit |
Ich bin sehr angetan von dem Vorschlag, dass To-do-Listen minimalistisch gestaltet werden, und habe ihn auch in meinen Alltag integriert. Meine minimale To-do-Liste besteht zum Beispiel aus diesen 3 Aufgaben: 1) letzte Hand an ein Übersetzungsprojekt legen und es einsenden; 2) meine Buchhaltung auf den neuesten Stand bringen; und 3) nach der Schule eine Deutschgrammatikstunde mit meinen Kindern abhalten.
Wahrscheinlich werde ich an dem Tag noch ein paar weitere Dinge schaffen, zum Beispiel mit einem neuen Arbeitsprojekt anfangen, etwas im Haushalt tun, einen neuen Blog-Post entwerfen usw. Doch wenn nicht, macht es nichts, weil diese weiteren Dinge ja nicht zu meinen 3 Hauptaufgaben an dem Tag gehört haben.
Hinter dem Konzept der To-do-Liste mit 3 Aufgaben steckt eine einfache Logik: Wenn ich meine 3 Aufgaben erledigt habe, war mein Tag produktiv. Das Konzept kann von jedem und jeder von uns angewendet werden, egal unter welchen Umständen. Behält man 3 Prioritäten pro Tag im Auge und betrachtet das Erledigen sonstiger Dinge als optional, hat es ein Ende mit endlosen, überwältigenden To-do-Listen.
Probier‘s einfach mal aus!
(Dieser Blog-Artikel ist eine Übersetzung meines ursprünglich auf Englisch verfassten Blog-Eintrags "The minimal to-do list" vom 22. Juni 2016.)