Sonntag, 21. April 2024

Wenn eine maschinelle Übersetzung nicht ausreicht (VLOG)

Maschinelle Übersetzungen werden immer besser. Unter welchen Umständen sind aber Übersetzungen, die von Menschen angefertigt werden, immer noch besser?

Unperfekte Texte und Übersetzungen, die „mal eben schnell“ erstellt werden, haben auf (die meisten) Menschen entweder keine Wirkung oder sogar eine negative Wirkung, wie ich in meinem Blogartikel vom 16. Juni 2020 geschrieben habe.

Diesen Blogartikel habe ich als Video aufbereitet und heute auf YouTube veröffentlicht. Darin erkläre ich, warum eine maschinelle Übersetzung oft nicht ausreicht:

 


Samstag, 5. August 2023

Mythen und Wahrheiten: Der Übersetzerberuf (VLOG)

 „Wie viele Sprachen kannst du sprechen?“

„In wie viele Sprachen übersetzt du?“

„Kannst du diese Übersetzung ins Englische übernehmen?“

 

Diese Fragen werden mir als Übersetzerin oft gestellt, doch die Vorstellungen über meinen Beruf sind oft weit entfernt von der Realität. Der Übersetzerberuf zeichnet sich zum Beispiel nicht in erster Linie durch die Fähigkeit zum Sprechen mehrerer Sprachen aus.

 

In diesem Video räume ich mit einigen Mythen über den Übersetzerberuf auf und biete einen Blick hinter die Kulissen meines Berufs, indem ich erkläre, was ihn auszeichnet.

 


 

Sonntag, 2. Oktober 2022

Geschäftswebsites, Literatur, Umgangssprache: Wenn Google Translate strauchelt

Google Translate, DeepL & Co. werden zwar immer besser, jedoch ist auf die Übersetzungen von Menschen weiterhin am meisten Verlass. Denn maschinelle Übersetzungen lesen sich zwar mittlerweile ganz gut, jedoch sind sie oft ungenau oder unangemessen. Nicht selten führen maschinelle Übersetzungen zu Missverständnissen, zum Beispiel in der Geschäftskommunikation.


Knifflige Sätze, Fachterminologie und emotionale Nuancen in der Übersetzung


Nur Menschen sind letztlich in der Lage, zu übersetzende Texte in ihrer Gesamtheit zu erfassen, komplexe und knifflige Sätze aufzudröseln, die richtige Fachterminologie zu recherchieren und mehrdeutige Begriffe kontextabhängig zu übertragen. Nur Menschen vermögen zwischen den Zeilen zu lesen, kulturspezifische Eigenheiten sowie emotionale Nuancen in der Übersetzung zu berücksichtigen und Kundenstilrichtlinien anzuwenden.
 

Bereits kleinste Fehler in einer Übersetzung können sich nachteilig oder rufschädigend auswirken. Daher feilen Humanübersetzer und Humanübersetzerinnen so lange an ihren Übersetzungen, bis diese geschliffen und fehlerfrei sind.

 

Oft führen maschinelle Übersetzungen zu Missverständnissen,
zum Beispiel in der Geschäftskommunikation

(Bild von Gerd Altmann auf Pixabay)




Deutsch und Italienisch liegen Google Translate nicht besonders
 

Bei einer kürzlich durchgeführten Studie des Unternehmens Preply sind bei der Übersetzung eines literarischen Textes durch Google Translate auf zehn Wörter 0,36 Fehler entfallen, während bei der Übersetzung von Geschäftswebsites 0,56 Fehler oder bei der Übertragung umgangssprachlicher Formulierungen sogar 2,77 Fehler aufgetreten sind.
 

Obendrein liegen laut der Preply-Studie Deutsch und Italienisch Google Translate nicht besonders, während hingegen das Tool das Übersetzen ins Englische noch am besten beherrscht (wenngleich auch in dieser Sprachrichtung die Genauigkeit und die Klarheit zu wünschen übrig lassen).


Übersetzen erfordert Verstehen sowie sprachliche und fachliche Kompetenz


Fazit: Wichtige zu übersetzende Texte sind immer noch bei einem Humanübersetzer oder einer Humanübersetzerin in den besten Händen. Denn für das Übersetzen unerlässlich sind und bleiben folgende urmenschliche Fähigkeiten: Verstehensleistung und sprachliche Kompetenz; der fortwährende Erwerb neuen Wissens und dessen Anwendung beim Übersetzen; und die Fähigkeit zur Übertragung von Fachtexten in eine andere Sprache.



Nur Humanübersetzer und Humanübersetzerinnen können
die richtige Fachterminologie recherchieren und kontextabhängig übersetzen

(Foto von Elisabeth Hippe-Heisler)


Sonntag, 4. Juli 2021

Weniger ist mehr: Das Erfolgsmodell minimale To-do-Liste

Eine gute To-do-Liste ist Gold wert, aber welche To-do-Listenart hat sich wirklich bewährt? To-do-Listen sind und bleiben das klassische Mittel zur Abarbeitung von Aufgaben und zur Steigerung der eigenen Produktivität. Sie sind ein psychologisches Erfolgsmodell.


Warum die minimale To-do-Liste so beliebt ist

Ich empfehle die minimale To-do-Liste als die beste To-do-Liste, die es meiner Meinung nach gibt. Auf einer minimalen To-do-Liste stehen nur 3 wesentliche Aufgaben pro Tag. Weitere Aufgaben können (und sollten) freilich zusätzlich erledigt werden, aber sie sind zunächst rein optional.

 

Nach meiner Erfahrung haben die meisten Ansätze zur Erstellung „klassischer“ To-do-Listen einen Haken: Sie sind zu kompliziert. Allein sie zu erstellen kostet viel zu viel Zeit. Oft werden solche Listen dann unübersichtlich und haben vor allem diese Wirkung: Sie stressen und demotivieren.

Niemand versinkt gern in einem Chaos, das oft aus mühselig erstellten und kompliziert anmutenden To-do-Listen resultiert, in unzähligen zu erzielenden Resultaten, Prioritäten, Teilaufgaben, diversen To-dos, die gegebenenfalls auch auf den nächsten Tag verschiebbar sind, Pufferzeiten, Nachkontrollen und noch vielem anderen mehr.

 

Auf einer minimalen To-do-Liste stehen nur wesentliche 3 Aufgaben pro Tag



Mit Einfachheit zu mehr Produktivität und Erfolg

To-do-Listen dürfen durchaus auch einfach gestaltet und übersichtlich sein! Daher erstelle für mich an jedem einzelnen Tag eine minimale To-do-Liste: Ich behalte 3 Prioritäten im Auge und betrachte das Ausführen sonstiger Aufgaben zunächst als optional.

So setze ich für mich richtige Prioritäten und kann insgesamt viel erledigen – ohne dass ich mich dabei gestresst fühle. Die Erfahrung zeigt zudem: Der durch eine minimale To-do-Liste ausgelöste Motivationsschub ist immens! Somit lässt sich viel unter einen Hut bringen: Beruf, Familie und auch Freizeit.


Weniger ist mehr: 3 wichtige Aufgaben pro Tag


Folgende 3 Aufgaben stehen zum Beispiel an einem Werktag auf meiner minimalen To-do-Liste: 1) die Fertigstellung eines größeren Übersetzungsprojekts; 2) die Inangriffnahme des nächsten anstehenden Übersetzungsprojekts; 3) die Ausführung zumindest des ersten Schritts eines (zwar sehr wichtigen, aber nicht dringenden) Vorhabens (wie etwa am 7. März 2020 der Beginn der Erstellung eines Notfallhandbuchs für mein Geschäft).


Hier auf meinem Blog findest du (neben dem vorliegenden Blogartikel) 2 weitere Artikel über die minimale To-do-Liste:

Die minimale To-do-Liste (17. März 2018)

So werden To-do-Listen endlich genussvoll (19. Oktober 2019)


Eine gute To-do-Liste ist Gold wert, aber welche To-do-Listenart hat sich wirklich bewährt? Eine der zweifelsohne besten und nachhaltigsten Neuerungen in meinem Alltag, die ich dem Minimalismus zu verdanken habe, ist die minimale To-do-Liste: Auf ihr stehen nur 3 wesentliche Aufgaben pro Tag.

Samstag, 6. Februar 2021

Schnell, dumm, manchmal exakt: Warum Computer schlecht übersetzen

Sind Maschinenübersetzungen schlecht? Und sind Übersetzungspannen wirklich so schlimm? Manche falsche Übersetzungen mögen durchaus belustigen: wenn etwa Avocado als Rechtsanwalt oder Turkey and Ham Pie als Türkei mit Schinken-Kuchen übersetzt wird.  In der Geschäftswelt oder der Medizin etwa haben Übersetzungspannen hingegen meist ernste, kostspielige oder verheerende Auswirkungen. 

 

Wenn eine unausgegorene Übersetzung den Ruf schädigt 

Falsche Übersetzungen in der Geschäftswelt bedeuten meist nicht nur den gefürchteten Tritt ins Fettnäpfchen, sondern können auch zu bleibenden Imageschäden führen. Falsche Übersetzungen gehen zudem oft mit hohen Folgekosten oder gar rechtlichen Schritten einher.

In der Medizin können Übersetzungspannen sogar lebensgefährlich sein: wenn etwa medizinische Fachbegriffe falsch übersetzt werden oder die Anleitung zum Gebrauch eines Defibrillators doppeldeutige Anweisungen enthält.  Denn Computer sind zwar schnell und (vermeintlich) exakt, aber eigentlich dumm. 

 

Übersetzen ist (und bleibt) eine zutiefst sprachliche Angelegenheit. Denn Computer
„denken“ nur in Nullen und Einsen, sie arbeiten nicht mit Sprache
(Bild von Gerd Altmann auf Pixabay)

 


Maschinelle Übersetzungen: schnell, seltsam und oft falsch

Neuronale Netze, mit denen viele heutige Maschinenübersetzungssysteme vornehmlich arbeiten, nehmen Eingaben aus Eingabedatenmengen als Zahlen entgegen und ordnen diese Zahlen wiederum anderen Zahlen zu, die daraufhin in Ausgabedatenmengen als „Übersetzung“ ausgegeben werden.  

 

Maschinenübersetzungssysteme sind im Prinzip nur elektronische Wörterbücher, denen Übersetzungsprogramme wahllos Wörter entnehmen, um Texte ungezielt oder gar fahrlässig  zusammenzuschustern. Maschinenübersetzungen sind auf den ersten Blick exakt, doch oft falsch; oder sie muten schief, irgendwie seltsam oder ganz und gar unnatürlich an.

 

Vorsicht bei Fachbegriffen und Mehrdeutigkeiten

Maschinenübersetzungssysteme sollten durchaus eingesetzt werden. Denn dank Big Data haben sie sich in jüngster Zeit enorm weiterentwickelt. Mit einer maschinellen Übersetzung kann man sich etwa hervorragend rasch einen Überblick über einen in einer Fremdsprache abgefassten Text verschaffen. Ist die Übersetzung aber nicht nur für den eigenen Gebrauch, sondern auch noch für eine oder mehrere weitere Personen bestimmt, ist Vorsicht geboten! 

Eine maschinelle Übersetzung bietet sich etwa an für Texte, die bewusst einfach formuliert sind, keine längeren Sätze enthalten, eine einfache grammatikalische Struktur haben, nicht mit Fachbegriffen, Abkürzungen oder umgangssprachlichen Ausdrücken gespickt sind, keine (etwa lexikalischen oder grammatikalischen) Mehrdeutigkeiten aufweisen und idealerweise auch keine Passivkonstruktionen enthalten (weil Übersetzungsprogramme den Agens in Passivkonstruktionen oft falsch identifizieren).


Übersetzen bleibt eine zutiefst sprachliche Angelegenheit 

Viele Texte eignen sich nicht dafür, um maschinell übersetzt zu werden, etwa Rechtstexte jeglicher Art, technische Beschreibungen oder auch Texte mit starker emotionaler Ansprache wie Werbetexte, Websites oder Romane. Computern fehlt nämlich eine urmenschliche Fähigkeit, die zum guten Übersetzen nötig ist: Kreativität. Computer sind zudem immer noch unfähig, den Gesamtzusammenhang eines zu übersetzenden Textes zu „erkennen“.

 

Computern fehlt eine Fähigkeit, die zum guten Übersetzen nötig ist: Kreativität
(Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay)

 

Werbetexte und Websites etwa müssen spritzig und überzeugend übersetzt werden, während Romanübersetzungen spannend und lebendig sein müssen. Hier muss der Mensch ans Werk! Computer können nun mal nicht spritzig, überzeugend oder gar lebendig übersetzen.

 

Computer „denken“ in Nullen und Einsen, sie arbeiten mit Zahlen und nicht mit Sprache! Übersetzen ist (und bleibt) aber eine zutiefst sprachliche Angelegenheit. Unausgegorene Maschinenübersetzungen muten darum meist seltsam an und können image- und geschäftsschädigend sein.

Dienstag, 16. Juni 2020

Professionelle Texte und Übersetzungen: Warum sich die Investition lohnt

Hölzerne, umständliche (oder fehlerhafte) Texte wirken abschreckend. Erzielt wird mit ihnen leider oft genau das Gegenteil ihres eigentlichen Zwecks: Sie werden meist nicht zu Ende gelesen.


Letzte Woche sah ich mich gezwungen, ein E-Book sofort wieder zurückzugeben. Es hatte sich als Fehlgriff entpuppt: ein Schachtelsatz nach dem anderen gleich zu Beginn; fehlende Kommas; und hier und da Klein- statt Großschreibung.



Fehler in der Sprache: fehlerhafter Inhalt?

Das E-Book hatte eigentlich vielversprechend ausgesehen: Es ging darin um Elektromobilität, ein gelegentliches Thema meiner Übersetzungen, zu dem ich mich weiterbilden wollte. Ist es daher übertrieben, sich wegen sprachlicher Unzulänglichkeiten zu weigern, es weiterzulesen?

Ich finde nein. Denn: Wurden etwa Interpunktionsfehler vor der Buchveröffentlichung nicht ausgemerzt, fragen wir uns doch automatisch, ob nicht vielleicht der Buchinhalt ebenso mit Fehlern behaftet sein könnte wie die Sprache. Und zwar unabhängig davon, ob wir sprachlich besonders sensibel sind oder nicht!



Die Wirkung hölzerner oder maschineller Übersetzungen

Unperfekte Texte, die „mal eben schnell“ erstellt werden, haben auf (die meisten) Menschen entweder keine Wirkung oder sogar eine negative Wirkung. Dies gilt übrigens auch für Übersetzungen: Hölzerne, nur mittelmäßige (oder gar maschinelle) Übersetzungen haben auf (die meisten) Menschen entweder keine Wirkung oder sogar eine negative Wirkung.

Wird zum Beispiel ein Website-Besucher mit einer stümperhaften Übersetzung konfrontiert, könnte er a) den Website-Besuch abbrechen (sodass es nicht zum Kauf kommt) oder b) den Textinhalt als unverlässlich (und das Unternehmen dahinter als unseriös) wahrnehmen.


Sprachprofis fertigen Texte so an, dass die Leserin oder der Leser ihnen nicht misstrauen wird


Geschliffene Texte und Übersetzungen für gelungene Kommunikation

Die Investition in Texte mit der richtigen Wirkung lohnt sich also! Texte mit der richtigen Wirkung sind erhältlich bei den Sprachprofis. Die Texte anfertigen, denen die Leserin oder der Leser nicht misstrauen wird. Deren Texte sprachlich richtig sind.


Sprachprofis texten, übersetzen und kommunizieren für ihre Auftraggeber authentisch. Sie erspüren, was zwischen den Zeilen steht. Und sie formulieren Texte so, dass die Leserin oder der Leser sie zu Ende lesen wird.


Samstag, 22. Februar 2020

Warum Übersetzer die Maschinen nicht fürchten

Übersetzungen werden also bald von Maschinen übernommen werden, so wird es uns ständig erzählt. Warum aber fürchten Humanübersetzer dann nicht den Vormarsch der Maschinen, der doch in aller Munde ist?

Aus meiner Sicht lautet die Antwort hierauf schlicht und einfach: Übersetzer fürchten die Maschinen nicht, weil eine Übersetzung in vielen Einzelschritten erstellt wird.


Die meisten Übersetzungen brauchen einen menschlichen Input

Eine maschinelle Übersetzung ist beim ersten Schritt des Erstellens einer Übersetzung manchmal durchaus hilfreich, doch sie kann nichts zu dem beitragen, was bei späteren Schritten abläuft. Und wenn eine maschinelle Übersetzung nicht weiterhilft, ist der Input eines Humanübersetzers erforderlich.

Warum fürchten Humanübersetzer den Vormarsch der Maschinen nicht?
(Bildquelle: Peggy and Marco Lachmann-Anke on Pixabay)


Nicht hilfreich ist die maschinelle Übersetzung etwa bei folgenden Übersetzungsschritten:

- Durchführen terminologischer Recherchen auf dem Fachgebiet eines Textes

- Identifizieren und Herausstellen problematischer Textstellen im Ausgangstext für den Kunden unter Verwendung zweckmäßiger grammatikalischer Fachbegriffe, um die problematischen Textstellen zu beschreiben und zu erläutern, Vorschlagen von Verbesserungen

- Besprechen des Umgangs mit „unübersetzbaren“ Termini mit dem Kunden

- Erarbeiten von Behelfslösungen für knifflige Termini und Formulierungen

- Anwenden von Kundenstilrichtlinien auf die Übersetzung

- Herstellen von Kohärenz zwischen einzelnen Textteilen

- Verbessern des ersten Übersetzungsentwurfs (auch als „Rohübersetzung“ bezeichnet)

- Weiterverbessern der Übersetzung

- Überprüfen, dass Interpunktionszeichen richtig gesetzt wurden

- Formatieren der Datei

- Beseitigen von Fehlern (auch etwa von Fehlern, die sich aufgrund einer maschinellen Übersetzung eventuell eingeschlichen haben!)

- Ausdrucken der Übersetzung und Gegenlesen der ausgedruckten Übersetzung

- nochmaliges Überprüfen der Zahlen und/oder Bezugszeichen (in Patenten)

- Umformulieren der Übersetzung (sofern erforderlich), damit sie sich so liest wie ein in der Zielsprache idiomatisch formulierter Text

- Sicherstellen, dass die dem Originaltext zugrundeliegende Bedeutung richtig übertragen wurde (denn bekanntlich stecken in allem Sprachlichen viele Mehrdeutigkeiten!)

- Überprüfen, dass Fachbegriffe überall in der Übersetzung einheitlich verwendet wurden

- Überarbeiten und Ausfeilen des übersetzten Textes, um ihm den letzten Schliff zu geben

- Umgestalten der Übersetzung so, dass sie einen menschlichen Touch bekommt

Wer glaubt, eine Übersetzung könne einfach durch das Betätigen einer Taste oder einer Schaltfläche produziert werden, weiß nicht, dass eine Übersetzung in einzelnen Schritten erstellt wird. Eine maschinelle Übersetzung ist beim ersten dieser Schritte manchmal hilfreich, das Erstellen einer gebrauchstauglichen Übersetzung ist jedoch ein langer, zeitaufwendiger und komplizierter Prozess.

Eine gute Übersetzung kann nicht einfach durch das Betätigen einer Taste produziert werden
(Bildquelle: Gerd Altmann auf Pixabay)

Nachträglicher Gedanke: Natürlich weiß niemand, was im KI-Bereich noch alles passieren wird, und einige der obigen Aufgaben werden eines Tages vielleicht wirklich von Robotern übernommen werden. Im Moment sind wir aber noch sehr weit davon entfernt. Ich persönlich glaube auch, dass wir nie ein Stadium erreichen werden, in dem Roboter Menschen gleich sein werden.



(Dieser Blog-Artikel ist eine Übersetzung des von mir ursprünglich auf Englisch verfassten Blog-Artikels „Why translators don't fear the machines“ vom 1. Februar 2020.)