Sonntag, 30. Mai 2021

Die 5 goldenen Fragen der Übersetzung

Entrümpeln bereitet mir viel Freude, vor allem deshalb, weil ich im Zuge meines fortwährenden Ausmistens häufig auf (längst vergessene) Schätze aus der Vergangenheit stoße. Und einige der Dinge, die ich dabei finde, sind einfach genial!

Oft bringen sie mich zum Schmunzeln. Von 2000 bis 2002 war ich Studentin am Institut für Fremdsprachen und Auslandskunde in Erlangen. Und als ich vor einiger Zeit einmal die Unterlagen aus meinem Kurs in Urkundenübersetzen durchgegangen bin, habe ich dies gefunden:

 


Wenn ich mich recht erinnere, sollte die Frage „Do I need a cup of coffee?“ als Erinnerung daran dienen, dass kurze Pausen während des Übersetzens sehr vorteilhaft sein können, weil einem nach einer Entfernung vom Schreibtisch (zum Beispiel um sich eine Tasse Kaffee zu holen) oft gute Lösungen einfallen.

Mir waren die „5 goldenen Fragen der Übersetzung“ völlig aus dem Gedächtnis geschwunden: Brauche ich eine Tasse Kaffee? Kann ich es weglassen? Kann ich ein Synonym dafür finden? Kann ich es umschreiben? Kann ich es riskieren, es wörtlich zu übersetzen?


(Dieser Blog-Eintrag ist eine Übersetzung des ursprünglich von mir auf Englisch verfassten Blog-Eintrags „The 5 golden questions of translations“ vom 2. November 2019.)