Samstag, 19. Oktober 2019

So werden To-do-Listen endlich genussvoll

Wie leicht ist es für dich, in deinem Alltag auch angenehmen Aktivitäten nachzugehen? Ich selbst habe gemerkt, dass ich mir vergnügliche Aktivitäten eher vorenthalte, weil mich Berufs- und sonstige Pflichten oft den ganzen Tag auf Trab halten. Der Tag hat einfach nicht genug Stunden!

Und ich merke, dass andere Menschen in meinem Umfeld unzufrieden damit sind, dass auch ihnen für Freizeit- und vergnügliche Aktivitäten kaum Zeit bleibt, obwohl ihnen schon danach wäre. Wie steht es um Aktivitäten, die definitionsgemäß Vergnügen bereiten? Wie steht es um unser Sozialleben oder Outdoor-Aktivitäten? Wie nutzt man seine Zeit am besten?

Wie leicht ist es für dich, in deinem Alltag auch angenehmen Aktivitäten nachzugehen?

Wenn du diesen Blog regelmäßig liest, erinnerst du dich vielleicht noch an meinen Artikel über die minimale To-do-Liste. Pro Tag werden hierzu 3 Hauptaufgaben festgelegt, die wichtig, gut merkbar und vor allem umsetzbar sind.

Ich schwöre auf meine minimale To-do-Liste; aber ich habe auch gemerkt, dass meine 3 Aufgaben pro Tag meist mühsam, schwierig oder regelrecht langweilig sind. Versteh mich nicht falsch: Eine To-do-Liste hat selbstverständlich den Zweck, dass mühsame Aufgaben erledigt werden. Und Arbeiten kann durchaus auch Spaß machen. Doch letzten Endes ist und bleibt es Arbeit.

Arbeit allein macht bekanntlich nicht glücklich, daher habe ich meine minimale To-do-Liste etwas abgewandelt: Ich setze jetzt ab und zu auch eine wohltuende Aktivität auf meine To-do-Liste. Mit diesem Zeitmanagement-Ansatz will ich mehr Sinnhaftigkeit erreichen. Das funktioniert bei mir, es könnte daher auch bei dir funktionieren.

Und es ist nicht so absurd, wie es sich zunächst anhört: An manchen Tagen setze ich auch bewusst etwas auf meine To-do-Liste, was wohltuend ist, zum Beispiel ein Treffen mit einer Freundin im Café, extra viel Zeit zum Joggen oder eine Ganzkörpermassage.

All diesen Aktivitäten bin ich früher auch schon nachgegangen, aber jetzt genieße ich sie noch mehr und nehme sie viel bewusster wahr. So kann ich außerdem am besten meine Prioritäten richtig setzen. Durch derartiges geringfügiges Abwandeln meiner To-do-Liste lässt sich wunderbar viel aus ihr herausholen!


Durch unkonventionelles Abwandeln meiner minimalen To-do-Liste finde ich nun leicht die Balance zwischen den sich auftürmenden Pflichten im Beruf, der Teilhabe am Sozialleben und dem Genießen der angenehmen Seiten des Lebens. Nichts davon sollte nämlich zu kurz kommen! 


(Dieser Blog-Artikel ist eine Übersetzung des von mir ursprünglich auf Englisch verfassten Blog-Artikels „How to make to-do lists pleasurable“ vom 16. Februar 2019.)